AD(H)S bei Erwachsenen wird oft nicht erkannt, weil sogenannte Sekundärstörungen wie zum Beispiel psychosomatische Beschwerden, Burn-Out, Ängste, Depressionen, Mobbing oder Drogenkonsum im Vordergrund stehen.

Bei Verdacht auf AD(H)S biete ich Beratung und Orientierungshilfe an und vermittle an Fachärzte zur Erstellung einer Diagnose und ggf. medikamentösen Behandlung.

Die Veränderung der eigenen Lebenssituation kann sofort begonnen werden. Nach einer Bestandsaufnahme erarbeite ich mit den Betroffenen Ziele, zeige Wege auf, wie sie – in kleinen Schritten – angesteuert werden können, und begleite die jeweiligen Entwicklungsschritte.

Die Diagnose AD(H)S ist für viele eine Erleichterung, weil sie ihr Anders-Sein endlich einordnen können. Andererseits wird auch oft noch einmal der erlebte Schmerz der zurückliegenden Jahre spürbar: Jahre voller Anstrengung (oft ohne den entsprechenden Erfolg), des Nicht-Verstanden-Worden-Seins, der Enttäuschung und des immer geringer werdenden Selbstwertgefühls.

Bei den auftauchenden Gefühlen und Fragen stehe ich den Betroffenen zur Seite. Es geht darum, dass sie eine neue Orientierung für sich finden, wenn das Altbewährte nicht mehr gilt, wenn Beziehungen in Frage gestellt werden, wenn es um eine neue Art von Selbstbehauptung – zum Beispiel am Arbeitsplatz – geht, wenn komorbide Störungen unter einem neuen Blickwinkel gesehen und behandelt werden müssen usw.

Behandlung von komorbiden Störungen

Sofern eine tiefer gehende Störung oder Begleiterkrankungen vorliegen, werden diese im psychotherapeutischen Setting unter Berücksichtigung der AD(H)S-relevanten Symptome behandelt.